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Kristin Langer SCHAU HIN!-Mediencoach
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Dr. Iren Schulz SCHAU HIN!-Mediencoach
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Liebe Leserin, lieber Leser,
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Eltern mit Kindern in Kita und Schule, dem Sport-, Musik- oder im Naturfreunde-Verein kennen das: Kinderaktivitäten sollen fotografisch oder filmisch festgehalten werden. Als Erinnerung an besondere Momente und Erlebnisse, mitunter auch zur Dokumentation, wie Kinder miteinander lernen, sich entwickeln und was sie Großartiges erreichen. Für Initiativen und Vereine sind Kinderbilder außerdem Bestandteil ihrer Werbemaßnahmen auf der Webseite, Social-Media-Kanälen oder in Broschüren. Dabei stecken wir als Eltern ganz oft in einem Zwiespalt.
Einerseits ist klar: Als Erziehende vertreten wir für unser Kind das „Recht am eigenen Bild“. Aus Vorsicht vor Missbrauch und aus Gründen des Datenschutzes müssen wir genau abwägen, ob wir die Zustimmung zu Bild-, Film- und Tonaufnahmen erteilen. Einmal im Internet hochgeladen, verlieren Urheber*innen, Eltern und Abgebildete leicht die Kontrolle darüber, was mit den Aufnahmen passiert. Sie können gespeichert, weiterverbreitet und zweckentfremdet werden. Auf Nummer sicher gehen wir, wenn wir keine Fotos und Videos unseres Kindes erlauben – im Zeitalter der digitalisierten Gesellschaft eine nicht nur verständliche, sondern ebenso notwendige Entscheidung, um einen möglichen Schaden von Sohn oder Tochter fernzuhalten.
Andererseits berichtet uns unser Kind, dass es „ganz schön uncool“ sei. Verständlich, denn wer will bei Fotoaufnahmen immer nur zugucken müssen. Schnell kommen Zweifel auf, ob unsere Entscheidung richtig ist. Mit zunehmendem Alter des Kindes wird auch die Mitbestimmung beim Bildrecht immer wichtiger.
Ich möchte Sie ermutigen, Ihre grundsätzliche Haltung beizubehalten und Ihrem Kind Ihre Entscheidung zu erklären. Es lohnt sich sicherlich, mit Betreuungsverantwortlichen und Veranstaltern ins Gespräch zu gehen. Besonders erfreulich ist es, wenn die Betreffenden die rechtlichen Regelungen ernst nehmen und in der Praxis anwenden.
Damit Kinder sich nicht ständig unwohl und ausgegrenzt fühlen, gibt es einige Möglichkeiten: Kinder werden zu Fotograf*innen der Szene oder helfen bei technischen Handgriffen, es entstehen Fotos ohne erkennbare Gesichter und wenn es personell leistbar ist, können auch Fotos mit allen Kindern entstehen, die dann entweder sofort wieder gelöscht werden oder in einem gesicherten „Album“ ohne fremde Betrachter*innen landen. Sprechen Sie dies gerne vertrauensvoll an, vielleicht gibt es sogar in der Nähe Schulungsangebote für Fachkräfte. Darin sollte es dann um eine alltagstaugliche Umsetzung von Datenschutz und Privatsphäre in der pädagogischen Praxis gehen, also um mehr als nur die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben.
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Wichtige Themen bei SCHAU HIN!:
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Spielend reisen, auch ohne Medien
Ferienzeit ist Reisezeit - doch für Kinder scheint die Fahrt oft unendlich lang. Digitale Medien versprechen Ablenkung. SCHAU HIN! rät Eltern, Spiele vorher auszuwählen, auf Pausen zu achten und sich die Zeit auch einmal ohne Medien zu vertreiben.
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Kreativ mit Medien – so fördern Eltern ihre Kinder
© Diego Duarte Cereceda/Unsplash
Die Beschäftigung mit Medien bietet Kindern viele Möglichkeiten, kreativ zu sein, Talente zu entdecken und zu entfalten sowie Kompetenzen zu fördern. Am besten fördern Eltern dies mit interaktiven, altersgerechten Medieninhalten bzw. passende Ideen rund um die Medienwelt.
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Neu: Sherlock Phones
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„Sherlock Phones“ ist ein Online-Spiel für Kinder zwischen sieben und 13 Jahren – und ihre Eltern. Gemeinsam erkunden sie spielerisch und sinnvoll verschiedene Medienthemen und entwickeln dabei wichtige Medienkompetenz! Um drei Mini-Spiele zu meistern, sind Teamwork, Geschicklichkeit und Medienwissen gefragt. Das Spiel bietet zwei Schwierigkeitsstufen, für Spielerfahrene sowie für Spielneulinge. Mit einer Spieldauer von etwa 45 Minuten ist „Sherlock Phones“ eine gute Gelegenheit für ein unterhaltsames Medienerlebnis in der Familie.
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Beste Grüße Kristin Langer
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Projektbüro „SCHAU HIN!“ Geschäftsführung: Ina von Holly
Handelsregister-Nummer: HRB 82717
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