lieber süße oder salzige Snacks? Lieber Meer oder Berge? Draußen oder drinnen spielen? Kinder und Jugendliche wählen in ihrem Alltag zwischen vielen Optionen und wissen meistens ganz genau, was sie wollen. Geht es aber um politisches Wählen – um Parteien, Politiker*innen und Partizipation, dann wird es meistens schwieriger. Denn wenn es schon uns Erwachsenen schwerfällt, politische Themen zu verstehen und gut informierte Entscheidungen zu fällen – wie sollen Heranwachsende da zurechtkommen?
Das Jahr 2025 ist ein wichtiges politisches Jahr. Im Januar wird Donald Trump als nächster Präsident der USA vereidigt und er hat nicht nur politische Veränderungen in seinem Land, sondern auch bei der Zusammenarbeit mit anderen Staaten weltweit angekündigt. Auch viele Länder in Europa treffen gerade wichtige politische Entscheidungen. Und in Deutschland stehen bereits im Februar die vorgezogenen Bundestagswahlen an. Aber warum gibt es überhaupt vorgezogene Wahlen? Wie funktioniert nochmal die Vertrauensfrage? Was bedeutet eine vorgezogene Wahl für Deutschland, aber vielleicht auch für uns als Familie?
Für Kinder und Jugendliche ist die Berichterstattung über diese politischen Prozesse oftmals sehr abstrakt und kaum verständlich. Auch, weil sie selbst noch nicht wählen gehen können. Gleichzeitig ist es wichtig, Heranwachsende frühzeitig zu kritischen und mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen, die sich souverän für Demokratie und Teilhabe einsetzen können. Gar nicht so einfach. Vor allem weil politische Meinungsbildung mittlerweile auch über Social Media stattfindet – und Kinder dort leicht mit polarisierten Diskussionen und Fake News konfrontiert werden.
Was können also wir als Familien tun? Wichtig ist es, Kinder und Jugendliche altersgerecht zu informieren und aufzuklären. Hier helfen kindgerechte Formate wie logo! oder neuneinhalb dabei, den richtigen Ton zu finden. Darüber hinaus sind wir als Vorbilder gefragt und können mit gutem Beispiel vorangehen, indem wir wählen gehen und uns an politischen Prozessen auf lokaler sowie bundesweiter Ebene beteiligen. Außerdem ist es wichtig, Kinder über die Gefahren von Fake News, Hass und Hetze im Netz aufzuklären und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, sich gegen antidemokratisches Handeln zur Wehr zu setzen. Hierfür ist auf der Seite „so geht Medien!“ jede Menge Material zusammengetragen. Tipps, wie sich Kinder gut informieren können, sind natürlich auch bei SCHAU HIN! zu finden.
Trotz politischer Turbulenzen wünschen wir Ihnen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr und freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen mit Ihnen, auf Ihre Fragen an uns und Ihre Rückmeldungen in unseren Social-Media-Angeboten.