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SCHAU HIN! Mediencoach-Kolumne

Kristin Langer
SCHAU HIN!-Mediencoach

Dr. Iren Schulz
SCHAU HIN!-Mediencoach

Liebe Leserin, lieber Leser,

zeitbegrenzte Superrabatte, extra Bonuspunkte und Friends-Aktionen: Wenn Kinder und Jugendliche online unterwegs sind, locken überall vermeintlich attraktive Kaufangebote, die locker mit dem Taschengeld bezahlt werden können. Dazu gehören nicht nur In-App-Käufe in Games, sondern auch Produkte, die von beliebten Influencer*innen empfohlen werden, oder vermeintlich günstige Fashionportale wie Shein oder Shopcider, die für angesagte Styles werben. Wer mit dem Trend gehen will und wer mitreden und dazugehören möchte, macht mit.

Auf der einen Seite haben Heranwachsende heute die Möglichkeit, vielfältige Onlinewelten zu erkunden, individuelle Interessen zu vertiefen und sich in sozialen Communities auszuprobieren. Für die jungen Marktteilnehmer*innen mit eigener Kaufkraft entwickeln sich vielfältige Handlungsspielräume und Probebühnen. Dadurch sind sie auf der anderen Seite schon früh kommerziellen Strategien der Marketing- und Werbewirtschaft ausgesetzt und stehen aus verschiedenen Richtungen unter einem enormen Druck: Verkaufsstrategien setzen auf Handlungsdruck zum Beispiel durch zeitliche begrenzte Aktionen, für finanziellen Druck sorgt der Wunsch, sich das auch leisten zu können, was man kaufen möchte – und mit dem mithalten zu wollen, was andere vielleicht mehr haben. Junge Menschen wünschen sich, als Teil einer Gemeinschaft glücklich und anerkannt zu sein, worüber ein emotionaler und sozialer Druck geschürt wird.

Gerade weil Kinder und Jugendliche die komplexen Mechanismen von In-App-Käufen, Influencer-Marketing oder Onlinewerbung noch nicht durchschauen und souverän entscheiden können, wofür sie Geld ausgeben, brauchen sie erzieherische Begleitung und Unterstützung. Für Kindergarten- und Grundschulkinder sollten Apps und Internetseiten mit Einkaufsoptionen tabu sein. Besser sind werbe- und shoppingfreie Angebote, bei denen keine persönlichen Daten angegeben werden müssen. Für ältere Kinder und Jugendliche rücken erklärende Gespräche, Erkundungen und Aushandlungen in den Mittelpunkt. Dazu gehört das gemeinsame Auswählen von Angeboten, aber auch das Besprechen von Herausforderungen und Risiken sowie das Festlegen von Regeln und No Go`s. Damit der Balanceakt zwischen Gewährenlassen und Beschützen besser gelingt, bieten Seiten wie Medien kindersicher sowie die Angebote von SCHAU HIN! gute Orientierung!

Wichtige Themen bei SCHAU HIN!:

Medienerziehung nach der Trennung: Konflikte vermeiden

© Pexels/Ketut Subiyanto

Die Trennung der Eltern ist für Kinder jeden Alters eine schwierige Zeit. Besonders verwirrend kann es sein, wenn ihre getrennt lebenden Eltern unterschiedliche Regeln für die Nutzung digitaler Medien aufstellen.

Nacktbilder können strafrechtliche Konsequenzen haben

© Gilles Lambert/Unsplash

Vorsicht beim Sexting: Heranwachsende machen sich strafbar, wenn sie selbst Nacktaufnahmen von sich machen und versenden.

TeamSpeak: Der Klassiker unter den Gaming-Chats

Beim Gaming mit den Freund*innen über die neusten Geschehnisse sprechen oder gemeinsame Strategien entwickeln: Mit Programmen wie TeamSpeak ist das kein Problem. 

© ExplorerBob/pixabay.com

Jetzt Aufzeichnung anschauen: 

Getrennte Eltern, getrennte Regeln? SCHAU HIN!-Mediencoach Dr. Iren Schulz und Familientherapeut Marc Lange geben im Digitalen Elternabend wertvolle Tipps für den Umgang mit Konflikten rund um die Mediennutzung. Wenn die Eltern getrennt leben, helfen klare Absprachen und eine gute Kommunikation, Kinder vor den Fallstricken der Mediennutzung zu schützen.

Beste Grüße
Iren Schulz
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