der Safer Internet Day 2023, in Deutschland von der EU-Initiative klicksafe koordiniert, stellt alljährlich Aspekte des Lebens in einer digitalisierten Gesellschaft in den Mittelpunkt. Mit dem Thema „#Online – am Limit“ geht es in diesem Jahr vor allem um die Frage, wie sich die Nutzung digitaler Medien in den Lebensalltag von Kindern und Erwachsenen so integrieren lässt, dass das persönliche Wohlbefinden nicht beeinträchtigt wird.
SCHAU HIN! unterstützt Sie mit einer neuen Online-Weiterbildung dabei, die Mediennutzung Ihres Kindes kompetent und aktiv zu begleiten. In den „SCHAU HIN!-Medienkursen für Eltern“ erfahren Sie das Wichtigste über die Medienwelt Ihres Kindes, damit Sie Chancen und Risiken der verschiedenen Angebote altersgerecht einschätzen und sinnvolle Regelungen für Ihren Familienalltag treffen können.
Besonders wichtig ist mir in diesem Zusammenhang die Herangehensweise, wie wir mit unseren Kindern ins Gespräch kommen können. Denn mit dem Blick darauf, dass wir in der Medienerziehung ein selbstbestimmtes und bewusstes Handeln unserer Kinder beim Medienumgang anstreben, beginnen wir am besten zuerst bei uns als Eltern.
„Habe ich die Mediennutzung bei mir (noch) im Griff?“ ist der Auftakt dazu, mein eigenes Verhalten auszuwerten. Bevor wir mit unseren Kindern reden, schauen wir kurz bei uns selbst: Wie wird meine Mediennutzung von anderen wahrgenommen? Welche Routinen haben sich eingeschlichen, die andere stören oder die sie hinderlich finden? Etwa wenn Ihr Kind sagt „Papa/Mama, nie spielst du richtig mit mir“ oder „Du warst ja am Handy, da durfte ich nicht stören“, ist es Zeit, hierüber zu sprechen und zu überlegen, was ich anders machen kann.
Tauschen Sie sich, gerne regelmäßig, auch mit Ihren Kindern über Stressmomente bei der Smartphonenutzung, in Sozialen Netzwerken oder beim Gaming aus. Wenn alle sich ehrlich fragen, was tut mir in der digitalen Welt gut und was nicht, lässt sich gut voneinander lernen. Sind Medien ein Familienthema, ist es leichter, sich gegenseitig zu unterstützen und einen gemeinsamen Umgang mit digitalen Herausforderungen zu finden – um gar nicht erst „ans Limit“ zu stoßen oder solche Situationen kompetent als Familie zu meistern.
Wir haben also Vieles selbst in der Hand! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein aktives Mitwirken im digitalen Leben, das Ihnen und Ihrer Familie guttut.
